
doch
DOCH
“Doch” ist eine Modalpartikel, die in der deutschen Sprache verwendet wird. Sie kann in verschiedenen Kontexten verwendet werden, um verschiedene Bedeutungen auszudrücken.
Als Antwort auf eine negative Entscheidungsfrage
“Doch” kann als Antwort auf eine negative Entscheidungsfrage verwendet werden, um einen Widerspruch auszudrücken.
Beispiel:
- Frage: Hast du keine Lust, mitzukommen?
- Antwort: Doch, ich habe Lust.
- Frage: Kommst du nicht aus Vietnam?
- Antwort: Doch, ich komme aus Vietnam!
In diesen Beispielen wird zunächst eine negative Frage gestellt. In der Antwort wird betont, dass das, was in der Frage verneint wurde, doch zutrifft.
Als Ergänzung zu einer Aussage
“Doch” kann auch als Ergänzung zu einer Aussage verwendet werden, um sie zu bekräftigen oder zu unterstreichen. In diesem Kontext bedeutet “doch”, dass die Aussage wahr oder richtig ist.
Beispiel:
- Aussage: Ich habe keine Zeit.
- Ergänzung: Doch, du hast Zeit.
In diesem Beispiel wird die Aussage “Ich habe keine Zeit” mit “doch” bekräftigt. Der Sprecher möchte damit ausdrücken, dass der andere sich irrt und er doch Zeit hat.
Übung: Beantworte die folgenden Fragen mit ja, nein oder doch. Achte auf die Bedeutung der Antwort.
- Bist du müde? (👍)
- Bist du nicht müde? (👎)
- Bist du nicht müde? (👍)
- Hast du Hunger? (👎)
- Hast du keinen Hunger? (👎)
- Hast du keinen Hunger? (👍)
- Kannst du schwimmen? (👍)
Lösung:
- Ja, ich bin müde.
- Nein, ich bin nicht müde.
- Doch, ich bin müde.
- Nein, ich habe keinen Hunger.
- Nein, ich habe keinen Hunger.
- Doch, ich habe Hunger.
- Ja, ich kann schwimmen.
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