
Modalverben im Präteritum
Modalverben im Präteritum
Modalverben sind Verben, die die Bedeutung eines anderen Verbs, des Vollverbs, beeinflussen. Sie können die Möglichkeit, die Pflicht, die Erlaubnis, die Absicht oder den Wunsch ausdrücken. Im Deutschen gibt es sechs Modalverben:
- dürfen
- können
- mögen
- müssen
- sollen
- wollen
Modalverben werden im Präteritum wie folgt konjugiert:
Person | ich | du | er/sie/es | wir | ihr | sie/Sie |
---|---|---|---|---|---|---|
müssen | musste | musstest | musste | mussten | musstet | mussten |
wollen | wollte | wolltest | wollte | wollten | wolltet | wollten |
mögen | mochte | mochtest | mochte | mochten | mochtet | mochten |
können | konnte | konntest | konnte | konnten | konntet | konnten |
Bei den Modalverben dürfen und können und müssen gibt es keine Umlaute im Präteritum.
Beispiele:
- Ich konnte gestern nicht schlafen. (Können = Fähigkeit)
- Ich musste heute in die Schule gehen. (Müssen = Pflicht)
- Ich wollte einen Film sehen. (Wollen = Absicht)
- Er durfte nicht in den Park gehen. (Dürfen = Erlaubnis)
- Sie sollte mehr Sport treiben. (Sollen = Ratschlag)
Modalverben im Präteritum werden wie im Präsens verwendet. Das Modalverb steht an der zweiten Stelle im Satz, das Vollverb am Ende.
Beispiele:
- Ich konnte gestern nicht schlafen.
- Er musste heute in die Schule gehen.
- Ich wollte einen Film sehen.
- Er durfte nicht in den Park gehen.
- Sie sollte mehr Sport treiben.
Übung:
Übung 1:
Ergänze die Lücken mit dem richtigen Modalverb im Präteritum.
- Ich ________________ (wollen) einen Film sehen.
- Sie ________________ (können) nicht schwimmen.
- Er ________________ (müssen) früh aufstehen.
- Wir ________________ (dürfen) nicht rauchen.
- Ihr ________________ (sollen) eure Hausaufgaben machen.
Lösung:
- Ich wollte einen Film sehen.
- Sie konnte nicht schwimmen.
- Er musste früh aufstehen.
- Wir durften nicht rauchen.
- Ihr solltet eure Hausaufgaben machen.