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Indirekte Rede
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Die indirekte Rede wird verwendet, wenn man die Aussage einer anderen Person nicht wörtlich wiedergeben möchte, sondern nur den Inhalt wiederholen will, ohne unbedingt die Meinung der anderen Person zu teilen. Das ist zum Beispiel der Fall, wenn man:
- eine Nachricht von einer anderen Person weitergibt
- einen Bericht über die Aussage einer anderen Person schreibt
- die Meinung einer anderen Person wiedergibt
Wie bildet man die indirekte Rede?
Die indirekte Rede wird mit dem Konjunktiv I gebildet. Das heißt, dass das Verb im Aussagesatz im Konjunktiv I steht. Der Konjunktiv I wird gebildet, indem man an den Verbstamm die Endungen -e, -est, -e, -en, -et und -en anhängt.
Beispiele:
- Direkte Rede: “Ich gehe heute ins Kino.”
- Indirekte Rede: Er sagte, dass er heute ins Kino gehe.
- Direkte Rede: “Ich habe Hunger.”
- Indirekte Rede: Sie meinte, dass sie Hunger habe.
Achtung!
Es gibt Fälle, in denen der Konjunktiv I und der Indikativ (die „normale“ Verbform) identisch sind. In diesem Fall nimmt man den Konjunktiv II.
Übung: Geben Sie die Aussagen in der indirekten Rede wieder!
1. “Ich bin müde”, sagte sie.
👉 _________________________________________.
2. “Wir werden morgen früh aufbrechen”, erklärte er.
👉_________________________________________.
3. “Kannst du mir helfen?”, fragte sie.
👉_________________________________________.
4. “Ich habe das Buch verloren”, gestand er.
👉_________________________________________.
5. “Der Kuchen schmeckt köstlich”, meinte sie.
👉_________________________________________.
Lösung
1. “Ich bin müde”, sagte sie.
👉 Sie sagte, sie sei müde.
2. “Wir werden morgen früh aufbrechen”, erklärte er.
👉 Er erklärte, sie würden morgen früh aufbrechen.
3. “Kannst du mir helfen?”, fragte sie.
👉 Sie fragte, ob ich ihr helfen könne.
4. “Ich habe das Buch verloren”, gestand er.
👉 Er gestand, er habe das Buch verloren.
5. “Der Kuchen schmeckt köstlich”, meinte sie.
👉 Sie meinte, der Kuchen schmecke köstlich.